ADS / ADHS – Was ist der Unterschied

Es gibt immer wieder viele Unklarheiten über die begriffliche Unterscheidung ADS und ADHS.  Man muss hier klar betonen, dass die beiden Krankheiten unterschiedliche Symptome und unterschiedliche Auswirkungen haben. Auch muss man sie unterschiedlich behandeln.

ADS ist außerdem nicht immer gleich erkennbar, denn es gelingt den Patienten häufig  die Krankheit gut zu verbergen.

Wodurch unterscheiden sich ADS und ADHS? Ganz einfach! Bei ADS fehlt das “H”

ADS-ADHS

“H” für Hyperaktiv

Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit ADS haben eine Aufmerksamkeitsstörung, die jedoch nicht von Unruhe und “Zappeligkeit” begleitet ist. Vielfach werden ADHS Patienten als “Zappelphilipp” bezeichnet,  ADS Kinder oder Jugendliche als “Träumerchen” . Sie sind in der Schule ruhig, stören nie im Unterricht, haben aber trotzdem ein gravierendes Aufmerksamkeitsdefizit, da sie vor sich hin träumen. Sie wirken oft schüchtern und sogar apathisch.

Oft spricht man beim ADS Typ vom “hyperaktiven Typ”. Das heißt, er ist in gewisser Weise ebenfalls hyperaktiv, aber eher nach innen gerichtet. Deshalb ist es schwerer ADS zu diagnostizieren. Der ADS Patient lebt sozusagen in seiner eigenen Welt, nach außen ruhig, so dass es oft nicht auffällt, aber innerlich aufgewühlt. Normaler Weise sind Mädchen eher von diesem Typ betroffen. Leider erhalten diese Kinder und Jugendlichen lange Zeit keine Hilfe, da sie nicht stören oder aggressiv sind.

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